Schöne Kunst dagegen ist eine Vorstellungsart, die für sich selbst zweckmäßig ist, und obgleich ohne Zweck, dennoch die Kultur der Gemütskräfte zur geselligen Mitteilung befördert. schreibt 1790 der Königsberger Kant im Paragrafen 44 seiner „Critik der Urtheilskraft“ und legt damit Grundsteine für das moderne Kunstverständnis.
[1] Immanuel Kant: Critik der Urtheilskraft. Berlin, Liebau 1790, § 44: „Von der schönen Kunst“; digitale Ausgabe der „Critik der Urtheilskraft“; http://www.kant.bbaw.de