Potsdam und Berlin sind meine Heimatstädte. Die Aufklärung mit Rationalität, Toleranz und einem reformistischen Geist hinterließ hier ein vielschichtiges Erbe. Das hat mich bereits zu DDR-Zeiten als exterritorialer Kulturraum interessiert – von der Architektur Friedrichs des Großen bis hin zu den visionären Ideen eines Moses Mendelssohn oder Immanuel Kant. Meine künstlerische Auseinandersetzung feiert die Ästhetik und die intellektuellen Strömungen, die diese Orte durchdringen, die Spannung zwischen Ordnung und Freiheit, zwischen klassischem Kanon und Avantgarde. Aufklärerisches Denken + romantisches Sentiment sind inspirierend in einer Zeit, die erneut um Vernunft und digitalen Fortschritt ringt.











In den Phygital-Videos wird der Ortsbezug einiger Bilder ausformuliert – z.B. bei den Römischen Bädern autobiografisch, bei den Frauenbildern gesellschaftskritisch.


